Schulspiel: Kitakinder zeigen, was sie schon alles können

Vielleicht hattet ihr es auch bemerkt: In den vergangenen zwei Wochen standen auf dem Schulhof etliche Kitakinder mit ihren Eltern herum und warteten. Warum die Kitakinder in unserer Schule waren? Das sind unseren zukünftigen Erstklässler!

Sie kamen zum Schulspiel in die Schule, um getestet zu werden. Beim Schulspiel werden immer acht Kinder getestet, um einzuschätzen, in welche Klassen sie gehen können. Es werden Spiele gespielt wie ein Reimspiel, “Ich packe meinen Koffer”, Merkspiele, “Mein rechter Platz ist leer” und Anlautspiele. Die Kinder zeigen, wie gut sie  schneiden, kleben, malen können, ob sie  Zahlen schreiben, in der Linie malen und beschreiben können. 

Frau Schliepach mit dem Bücherwurm Ninni

Am Anfang sind viele Kitakinder noch sehr schüchtern. Manche trauen sich erstmal gar nicht alleine in den Raum. Aber wenn der Bücherwurm Ninni kommt, dann sind die Kinder voll dabei und haben viel Spaß. Und die bald neuen Mitschüler*innen haben es diesmal wieder super gemacht. Nach den Sommerferien kommen die Kinder dann als Sonnen jeden Tag zu uns.

Autor*innen: Alia und Gianluca

Wir haben eine neue Sekretärin

Wir haben eine neue Sekretärin an der Schule. Sie heißt Franziska König und arbeitet seit vergangenen März für die Grundstufe in Haus 1. Als wir dort zum verabredeten Interview erscheinen, klingelt das Telefon. Wir müssen erstmal warten. Ihr Telefon klingelt ziemlich oft am Tag, erzählt uns Frau König. Dann kann es losgehen. 

Joshua und Benjamin stellen Frau König ihre Fragen (von rechts nach links).

SCHNIPSEL: Gefällt es Ihnen an unsere Schule?

Frau König: Mir gefällt es gut hier, weil es sehr abwechslungsreich ist.

SCHNIPSEL: Warum sind Sie Sekretärin geworden?

Frau König: Mir gefällt es, mit Menschen zu arbeiten. Besonders viel Spaß macht mir es, wenn ich direkt mit euch Kindern zu tun habe.

SCHNIPSEL:Was ist Ihre Aufgabe als Sekretärin?

Frau König: Ich führe zum Beispiel viele Gespräche mit Eltern, telefoniere viel und kümmere mich um die Post. Und dann habe ich immer viel für die Schulleitung zu erledigen.

SCHNIPSEL: Hatten Sie mal einen anderen Beruf? Wenn ja, welchen?

Frau König: Ich war mal 10 Jahre lang bei der Bundeswehr.

SCHNIPSEL: Haben Sie selbst Kinder?

Frau König: Ja, eines ist ein Jahr alt und mein anderes Kind ist sieben Jahre alt.

SCHNIPSEL: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Frau König: Ich kümmere mich um meine Kinder und mache gerne Sachen, die mit Radsport oder Fußball zu tun haben.

SCHNIPSEL: Was wissen Sie schon über unsere Schule? 

Frau König: Ich wusste vorher schon, dass diese Schule eine Gemeinschafts- und Ganztagsschule ist. Als ich dann anfing, hier zu arbeiten, ist mir gleich aufgefallen, dass es an unserer Schule besonders viele AG-Angebote gibt.

SCHNIPSEL: Vielen Dank für das Interview, Frau König!

Motivation fürs nächste Interview.

Bevor wir gehen, schenkt Frau König uns noch einen Bonbon. Das hatte sie ja schon verraten, als sie sich den neuen Kolleg*innen im Haus vorstellte – dass sie immer ansprechbar sei und dass sie für Notfälle immer eine Tüte Bonbons im Schrank habe. Aber da klingelt schon wieder das Telefon und wir gehen.

Autoren: Benjamin und Joshua

Viel los beim Mädchenfußball

Donnerstags gehe ich immer zur Mädchenfußball-AG. Am Anfang dürfen wir dort frei spielen. Dann geht’s ans richtige Training. Am Schluss machen wir häufig noch ein Fußballspiel. Ich mag Fußball sehr, weil man es zusammen mit anderen spielen kann.

Die Fußball-AG der Mädchen findet von 13 bis 14 Uhr in der Turnhalle statt. Der Wochentag wurde seit Start der Fußball-AG mehrmals geändert: Los ging es am Mittwoch, dann trafen wir uns dienstags und jetzt eben immer am Donnerstag. Herr Diallo, der früher selbst viele Jahre lang Fußball gespielt hat, leitet die AG. 

In diesem Schuljahr können alle Mädchen aus der Grundstufe mitmachen, also aus den Jahrgangsstufen 1 bis 6. Immer um die 20 Mädchen sind wir zurzeit. Das sind eigentlich zu viele für eine Mannschaft, deswegen wird es im kommenden Schuljahr eine Auswahl geben.

Bei meiner Lieblingsübung im Training stehen sich zwei Spielerinnen gegenüber, und der Ball liegt in der Mitte zwischen ihnen. Dann sagt Herr Diallo einen Körperteil an und damit müssen sich die Spielerinnen dann schnell den Ball schnappen. 

(Autorin: Yuna)

Fußball-Mädchen feiern ihr erstes Turnier

Am Freitag vergangener Woche hatten die Schülerinnen der Fußball-AG des Campus ihr erstes Turnier. Spielort war die Mark-Twain-Grundschule, außerdem war noch die Herrmann-Schulz-Grundschule dabei. Alle drei Schulen stellten jeweils zwei Mannschaften, die dann in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Beide Gruppenwertungen entschieden die Campus-Mädchen für sich, so dass die beiden Mannschaften der Hannah Höch im Halbfinale nicht gegeneinander antreten mussten. 

Auch ihre Halbfinalspiele gewannen die beiden Teams von Herrn Diallo, eines davon nach einem spannenden Match erst im Elfmeterschießen. Auf einen direkten Vergleich im Endspiel verzichtete der Erzieher aber in Absprache mit der Turnierleitung. So landeten dann alle Mädchen der Campus-AG auf dem ersten Platz.

Herr Diallo war mit 16 Schülerinnen zum Turnier gefahren und er wurde dabei von mehreren Müttern von Spielerinnen unterstützt. Mitkommen durfte jede, die zuverlässig zur AG kam und in der Lerngruppe ein gutes Sozialverhalten zeigte. “Die Mädchen waren sehr aufgeregt, und die Trikotverteilung gestaltete sich etwas umständlich”, berichtete Herr Diallo. “Aber nach dem Turnier haben wir gefeiert und alle hatten einen guten Start ins Wochenende.”

Vernetzen wichtiger als einnetzen

Siege, wer wie viele Tore geschossen hat oder Talent von einzelnen Kindern stehen bei dem früheren Abwehrchef aber nicht im Vordergrund. Wichtiger ist ihm das Miteinander: Teamgeist, Disziplin und Umsetzung bzw. Lernfähigkeit. “Fußball bietet die Möglichkeit, in der Schulgemeinschaft zu wachsen, den Team- und den Gemeinschaftssinn zu schärfen und sich diesem auch auszuliefern”, sagt Herr Diallo. 

Der Erzieher bietet die AG auch deshalb an, damit “Mädchen gesehen werden und die Möglichkeit haben, ohne ‘störende’ Jungs ihrer Leidenschaft nachzugehen”. Sein Ziel ist es, ein Netzwerk an teilnehmenden Schulen aufzubauen, wie er es schon aus seiner vorherigen Zeit an einer Schule in Charlottenburg kennt.

Brd

Plakate für den Frieden

Als der Krieg in der Ukraine begann, starteten die Pädagog*innen und Schüler*innen an unserer Schule viele Aktionen, die sich mit Frieden beschäftigten. An einer Säule in der Eingangshalle von Haus 1 hängen jetzt von Schüler*innen gestaltete Plakate für den Frieden. 

Die Idee kam von Kindern, die in der Stadt eine Demonstration gesehen hatten, auf der Menschen Friedensplakate trugen. „Durch die Plakate konnten die Kinder auch ihre Gedanken und Wünsche äußern“, sagt Frau Herrmann. Im Religionsunterricht haben wir mit ihr ebenfalls über den Krieg und vor allem über Frieden gesprochen.

An den Plakaten zu arbeiten und über den Frieden zu sprechen, hat mir sehr viel Spaß gemacht, und ich habe dabei auch etwas gelernt. Dass zum Beispiel Frieden im Kleinen anfängt, bei jedem einzelnen Menschen. Oder dass man Probleme auch ohne Gewalt lösen kann.

Solche spannenden und lustigen Aktionen gefallen mir an unserer Schule. So macht das Lernen Spaß.

Autorin: Yasemin

Unser dramatisches Sportfest

Am vergangenen Dienstag war das Sportfest der Grundstufe. Wir hatten uns schon riesig darauf gefreut. Aber alls wir morgens in die Schule kamen, war die Aufregung groß, denn es regnete in Strömen. Es drohte eine Absage des Sportfests. Zum Glück hörte es um neun Uhr auf zu regnen. Wir waren alle froh, weil es dadurch doch noch losgehen konnte. Da wir nicht alle geplanten Disziplinen durchführten, endete das Sportfest pünktlich gegen 14:30 Uhr.

Ich habe am Rande des Sportfestes mit Frau Gefeller vom Schulleitungs-Team, die das Sportfest mit organisierte, über die kurzfristige Umplanung gesprochen. 

SCHNIPSEL: “Wie wurde das Fest umgeplant?”

Frau Gefeller: “Das Fest wurde heute Morgen von der Schulleitung umgeplant. Wir haben uns ganz schnell mit dem Platzwart zusammen gesetzt und entschieden, dass wir um 9.30 Uhr gucken, ob es noch regnet. Es dauert eine Stunde, bis die Tartarbahn getrocknet ist. Um halb zehn haben wir dann gesehen, dass die Bahn trocknet, und haben entschieden, das Fest findet statt.”

SCHNIPSEL: “Welche geplanten Spiele mussten wegen des Regens ausfallen?”

Frau Gefeller: “Die Nebenspiele wie Zielwurf  und Hochsprung.”

(Autor: Linus)

Das haben wir beim Sportfest gemacht

Jede Lerngruppe bekam eine Liste, auf der stand, welche Disziplinen wir machen sollten. Eine Disziplin auf der Liste war der Weitwurf. Hier sollten alle Schülerinnen und Schüler der 123er- und der 456er-Lerngruppe eines Strangs zusammen Bälle so weit wie möglich werfen. Eine andere Station war der Weitsprung. Wir versuchten, mit Anlauf so weit wie möglich in eine Sandgrube zu springen. 

Nach den ersten zwei Disziplinen gab es erst einmal Mittagessen für alle – wir aßen Hotdogs mit Senf oder Ketchup – und eine Pause. 

Dann ging es weiter. In unseren Strängen mit dem Sprint. Immer zwei Kinder liefen gleichzeitig und versuchten jeweils für sich, so schnell wie möglich zu sein. Ihre Zeit wurde mit Stoppuhren gemessen. Neben dem Sprint über die kurze Strecke stand noch ein Ausdauerlauf auf dem Programm: Die 123er liefen eine Stadionrunde, also 400 Meter, die 456er liefen 800 Meter.

(Autorinnen: Baran und Isabella)

Das Staffellauf-Debakel

Der krönende Abschluss des Sportfests der Grundstufe war der Staffellauf. Je vier Schülerinnen und Schüler aus den 123er- und 456er-Lerngruppen eines Strangs bildeten zusammen eine Staffel und traten gegen die anderen Stränge an. Es gab acht Bahnen und in jeder Bahn liefen die acht Kinder aus einem Strang los. 

Doch bereits beim ersten Wechsel der Läufer*innen gab es viele Probleme: In einem Strang tippten sich die Läufer*innen nicht richtig ab, monierte zum Beispiel nachher eine Pädagogin, so dass die betreffende Lerngruppe fast disqualifiziert wurde. 

Andere Läufer*innen beschwerten sich außerdem, dass ihre Laufstrecke länger war als die der anderen – ihnen war anscheinend nicht klar, dass sie nach dem ersten Wechsel auf die kürzere Innenbahn ziehen durften. Und in einer Strangstaffel hatte sich erst eine Läuferin nicht gemerkt, welchen 123er sie beim Wechsel abtippen sollte. In der Pendelstaffel lief dann ein Kind aus diesem Strang in die falsche Richtung.

Deswegen entschied die Sportfestleitung, den Staffellauf der Stränge zu wiederholen – diesmal als Pendelstaffel auf einer der langen Geraden. In dem Lauf errang der e-Strang den dritten Platz, die f-Lerngruppen den zweiten Platz. Die 123+456a holte wie schon im ersten Lauf den ersten Platz und war so der verdiente Sieger .

(Autor: Gianluca)

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Tiersprungweiten im Wald

Die Klassen 123e und 123f haben am 15. März einen Ausflug in den Hermsdorfer Wald gemacht. Dort lernt man auf einem im vergangenen Jahr eröffneten Waldlehrpfad viel über den Wald und seine Bewohner. 

Auf Schautafeln sind beispielsweise Tiere und Bäume beschrieben und es werden Besonderheiten des Waldes und Umweltthemen erklärt. Wir haben auch ganz besonders auf die Vögel im Wald geachtet.

Um 8:30 Uhr ging unser Ausflug in der Schule los. Zuerst mit dem Bus, dann zu Fuß. Das Wetter war an diesem Tag gut, um einen Ausflug zu machen. Begleitet haben uns Frau Trümper und Frau Wieprecht sowie Herr Schröter und Frau Prey.

Zunächst sind wir eine Weile gewandert. Dann gab es eine Spiel- und Trinkpause, in der wir „Schnelle Tarnung“ gespielt haben. Bei dem Spiel zählt einer oder eine einen Countdown runter, und die anderen müssen sich in der Zeit verstecken. Dann sucht der oder die Zählende die Versteckten.

Danach ging es weiter zu den Wildschweinen und zu den Rehen. In dem Tiergehege Hermsdorf kann man Damhirsche, Rothirsche und Wildschweine beobachten – und auch mit Trockenfutter aus Automaten füttern, wenn man Kleingeld dabei hat.

Spannend ist dort die Station „Der große Wildtiersprung“. Mit Tierfiguren wird dort die Sprungweite von bestimmten Waldtieren markiert. Ein Eichhörnchen springt zum Beispiel zwei Meter weit, ein Fuchs dreieinhalb Meter und ein Wildschwein vier Meter. Noch weiter als das Wildschwein kann das Reh springen.

Am Ende waren wir noch auf dem Waldspielplatz. Um 14:30 Uhr waren wir wieder zurück in der Schule.

Autorin: Isabella